»Nur der König und der Feind seien uns gemeinsam.« Diese Worte aus der 1830 erschienenen Schrift von Jens Uwe Lornsen läutete das Ende des dänischen Gesamtstaates ein und betonte doch zugleich die beiden wichtigsten Klammern des nordeuropäischen Vielvölkerreiches: das Herrscherhaus und das Militär. Tatsächlich bildeten Heer und Flotte die einzige gesamtstaatsweit vertretene Institution – Verwaltung, Justiz und sogar die Staatskirche bildeten jeweils eigene regionale Untereinheiten. So war das erste Ende des Gesamtstaates 1848 auch durch das Auseinanderbrechen seines Militärs gekennzeichnet. Dabei hatten dänische und deutsche Untertanen 1813 gemeinsam bei Sehestedt den Gesamtstaat verteidigt und darüber hinaus fast 200 Jahre gemeinsam »des Königs Rock« getragen.
Die Geschichte des Gesamtstaatsmilitärs ist ein faszinierender Spiegel des dänisch-norwegisch-schleswig-holsteinischen Reiches und erlaubt interessante gesellschaftliche und kulturelle Einblicke in seine größte staatliche Institution.
Der Historiker ist Referatsleiter im Schleswig-Holsteinischen Landtag und Tutor unserer Akademie.
Eine Kooperation der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit der Otto-von-Bismarck-Stiftung.
Ihre Anmeldung wird gerne ab dem 21. November telefonisch unter der Nummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de entgegengenommen.
http://www.stiftung-herzogtum.de
Die Geschichte des Gesamtstaatsmilitärs ist ein faszinierender Spiegel des dänisch-norwegisch-schleswig-holsteinischen Reiches und erlaubt interessante gesellschaftliche und kulturelle Einblicke in seine größte staatliche Institution.
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